JUNGES ARCHIV

„Die ganze Welt ist himmelblau“

Highlights aus den berühmtesten Berliner und Wiener Operetten. Am Samstag, 25. Mai fand um 19.30 Uhr im Stubenrauchsaal statt.

Mit Ilona Nymoen (Sopran), Torsten Frisch (Bariton) und Giedre Lutz (Piano).

Ilona Nymoen studierte klassischen Gesang in Mailand und startete ihre Karriere zunächst als Mezzosopranistin. Ihr Operndebüt feierte sie als Carmen in der Titelrolle der beliebten Oper von G. Bizet. Mittlerweile umfasst ihr gesungenes Opernrepertoire mehr als vierzig verschiedene Fachpartien. „Abseits“ der Klassik sang sie über viele Jahre im „Starlight Express“ in Bochum und war darüber hinaus Gründungsmitglied der „Teñoritas“, einer Show-Formation der „Fliegenden Bauten“, Hamburg. Im Sommer 2013 erfolgte ihr Fachwechsel zum Sopran und sie debütierte mit großem Erfolg als Leonore in Beethovens Oper „Fidelio“ in Berlin. Neben Opernengagements und Verpflichtungen als Solistin in Oratorien, sind Liederabende ein weiterer Schwerpunkt ihrer künstlerischen Aktivität. Mehr: https://ilona-nymoen.de/. …

Eine Publikumsreaktion:
„Liebe Ilona, vielen Dank für einen wunderschönen Nachmittag in Kleinmachnow!! Auch wenn ich in Sachen Biathlon total verrückt bin, habe ich mich für DICH entschieden! , was ich/wir nicht bereue(n).Ich wünsche Ihnen/Euch noch einen angenehmen Abend; du verdienst es!!!
Es ist nur Freude und Vergnügen, Ihre schöne, klare Stimme und klare Aussprache zu hören! Wow!!
Viel Glück!
Liebe Grüße Vibeke

…auch ein Gruß an den tollen Pianisten, der auch sehr gut erklärt hat“

BLAUES BLUT – ARIEN AUS HOHEM HAUS

Elisabeth besucht die heilige Halle, um mit dem Vetter aus Dingsda einen Kaiserwalzer zu tanzen. Aber auch Tosca will mit von der Partie sein, ebenso wie einige andere Edeldamen (oder Möchte – gerne – Damen) aus der Welt der Oper und Operette. So entsteht eine „hochkarätige“ Ansammlung von Persönlichkeiten, für die unvergessliche Melodien komponiert wurden. Darunter so illustre Gestalten wie Alceste (Königin von Thessalien), Ariadne (Tochter des kretischen Königs Minos und seiner Gattin Pasiphaë, einer Tochter des Sonnengottes Helios), oder auch die verführerische Venus vom Berg, der ihren Namen trägt.
Dieser ganze Auflauf wird vom Haus – und Hof – Pianisten moderiert, so dass jede Dame einmal zu Wort kommt, bzw. ihre Arie singen kann. Und damit sie sich zwischendurch auch einmal von all ihren Gefühlsaufwallungen erholen kann, spielt der Pianist dementsprechende, noble Klavierliteratur beziehungsweise führt eloquent durch den Abend.
Da aber diese Göttinnen, Gräfinnen und sonstige weibliche Gestalten sehr sprunghaft sind und unter Umständen kurzentschlossen lieber zum kühlen Rand des Brunnens eilen oder sich gar lebendig mit ihrem Liebsten einmauern lassen, wird für die originalgetreue Wiedergabe des Programms keine Haftung übernommen.
Feststeht aber, dass es ein durchlauchter Konzertabend wird, bei dem reichlich blaues Blut fließt und hinterher etwas profanere Getränke!