JUNGES ARCHIV
Moderation „Demokratie ist … jetzt erst recht."
Am 25.02.2025 moderiere ich um 20:00 die zweite Veranstaltung der Reihe „Demokratie ist … jetzt erst recht.
Bisher stehen für diesen Termin folgende Gäste fest:
Philipp Dinkelaker alias Filou – Antisemitismusforscher und Zeithistoriker sowie Sänger im Berlin Boom Orchestra
Tim Böning – Founder | CEO | Chaot: Der Bomber der Herzen GmbH, Kulturkombinator, Die Silbermoeven GmbH, Bürgerkiez gGmbH, Chez Rudi & Kulturscheune Sauen eG
DARK OPERA: 14.02.2025 um 20:00
in den Neuen Kammerspielen Kleinmachnow
Ein ganz dunkler Saal! Eine Stimme, die pur – ohne Begleitung – Arien singt. Sehr intensive 10 Minuten zum Augen schließen und genießen. Dieses Mal werden wir – ganz im Sinne des im Anschluss gezeigten Film „Im Schatten der Träume“ – Stücke von Michael Jary und Bruno Balz genießen dürfen.
Komponist Michael Jary und Texter Bruno Balz waren über 40 Jahre lang das produktivste und erfolgreichste Duo des deutschsprachigen Schlagers und Kinos. Ihre Lieder wie „Ich weiß, es wird einmal ein Wunder gescheh’n“ oder „Davon geht die Welt nicht unter“ (beide 1942) machten Zarah Leander musikalisch zum Weltstar. Die 250 Kinofilme, zu denen sie die Musik beisteuerten, reichen von eleganten Komödien der Weimarer Zeit über ambivalente Melodramen im Dritten Reich bis zu Filmen in den Wirtschaftswunderjahren. „Im Schatten der Träume“ erzählt das bewegte Leben der beiden Künstlerfreunde – zwei Biographien, die selbst das Drehbuch für ein Melodram liefern könnten. Balz war als schwuler Mann ein Verfolgter des NS-Regimes und entging dem Konzentrationslager nur durch die Intervention von Jary, der angab, ohne seinen Texter die vom Propagandaministerium geforderten Lieder für den Film „Die große Liebe“ (1942) nicht liefern zu können.
Gesang: Ilona Nymoen
Beim anschließenden Filmgespräch wird die Tochter des Komponisten, Micaela Jary gerne Ihre Fragen beantworten. Also kommen Sie zahlreich!
Diese Veranstaltungsreihe wird gefördert vom Freundeskreis Neue Kammerspiele e.V.

Dienstag, 21.01.2025 um 18:00 Uhr
Konzert mit dem Sinfonieorchester Collegium Musicum Potsdam anläßlich 35 Jahre Volkssolidarität Brandenburg; auf dem Programm stehen Operetten-Melodien und -arien, wie „Als geblüht der Kirschenbaum“, „Hab ich nur deine Liebe“, „Schenkt man sich Rosen in Tirol“,…
Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke spricht ein Grußwort beim Neujahresempfang anlässlich 80 Jahre Volkssolidarität Deutschland und 35 Jahre Landesverband Brandenburg.
Ort: Schinkelhalle, Schiffbauergasse 4A, 14467 Potsdam


„Die ganze Welt ist himmelblau“
Mit Ilona Nymoen (Sopran), Torsten Frisch (Bariton) und Giedre Lutz (Piano).
… Ilona Nymoen studierte klassischen Gesang in Mailand und startete ihre Karriere zunächst als Mezzosopranistin. Ihr Operndebüt feierte sie als Carmen in der Titelrolle der beliebten Oper von G. Bizet. Mittlerweile umfasst ihr gesungenes Opernrepertoire mehr als vierzig verschiedene Fachpartien. „Abseits“ der Klassik sang sie über viele Jahre im „Starlight Express“ in Bochum und war darüber hinaus Gründungsmitglied der „Teñoritas“, einer Show-Formation der „Fliegenden Bauten“, Hamburg. Im Sommer 2013 erfolgte ihr Fachwechsel zum Sopran und sie debütierte mit großem Erfolg als Leonore in Beethovens Oper „Fidelio“ in Berlin. Neben Opernengagements und Verpflichtungen als Solistin in Oratorien, sind Liederabende ein weiterer Schwerpunkt ihrer künstlerischen Aktivität. Mehr: https://ilona-nymoen.de/. …

Eine Publikumsreaktion:
„Liebe Ilona, vielen Dank für einen wunderschönen Nachmittag in Kleinmachnow!! Auch wenn ich in Sachen Biathlon total verrückt bin, habe ich mich für DICH entschieden! , was ich/wir nicht bereue(n).Ich wünsche Ihnen/Euch noch einen angenehmen Abend; du verdienst es!!!
Es ist nur Freude und Vergnügen, Ihre schöne, klare Stimme und klare Aussprache zu hören! Wow!!
Viel Glück!
Liebe Grüße Vibeke
…auch ein Gruß an den tollen Pianisten, der auch sehr gut erklärt hat“





BLAUES BLUT – ARIEN AUS HOHEM HAUS
Elisabeth besucht die heilige Halle, um mit dem Vetter aus Dingsda einen Kaiserwalzer zu tanzen. Aber auch Tosca will mit von der Partie sein, ebenso wie einige andere Edeldamen (oder Möchte – gerne – Damen) aus der Welt der Oper und Operette. So entsteht eine „hochkarätige“ Ansammlung von Persönlichkeiten, für die unvergessliche Melodien komponiert wurden. Darunter so illustre Gestalten wie Alceste (Königin von Thessalien), Ariadne (Tochter des kretischen Königs Minos und seiner Gattin Pasiphaë, einer Tochter des Sonnengottes Helios), oder auch die verführerische Venus vom Berg, der ihren Namen trägt.
Dieser ganze Auflauf wird vom Haus – und Hof – Pianisten moderiert, so dass jede Dame einmal zu Wort kommt, bzw. ihre Arie singen kann. Und damit sie sich zwischendurch auch einmal von all ihren Gefühlsaufwallungen erholen kann, spielt der Pianist dementsprechende, noble Klavierliteratur beziehungsweise führt eloquent durch den Abend.
Da aber diese Göttinnen, Gräfinnen und sonstige weibliche Gestalten sehr sprunghaft sind und unter Umständen kurzentschlossen lieber zum kühlen Rand des Brunnens eilen oder sich gar lebendig mit ihrem Liebsten einmauern lassen, wird für die originalgetreue Wiedergabe des Programms keine Haftung übernommen.
Feststeht aber, dass es ein durchlauchter Konzertabend wird, bei dem reichlich blaues Blut fließt und hinterher etwas profanere Getränke!
