WER BIN ICH ...

Vita

Nach dem Abitur studierte ich zunächst Germanistik und Romanistik an der Freien Universität Berlin, ging dann aber bald an das Conservatorio di Musica „Giuseppe Verdi“ in Mailand, um klassischen Gesang zu studieren und zur Mezzosopranistin ausgebildet zu werden.

Meisterkurse besuchte ich bei Ks. Brigitte Fassbaender, Laura Sarti und Grace Bumbry und ergänzte meine Ausbildung bei Prof. Ks. Csilla Zentai in Düsseldorf.

Nach meiner Rückkehr nach Deutschland folgten bundesweite Opernengagements: bereits meine zweite Bühnenverpflichtung war die Titelpartie Carmen in Bizets gleichnamiger Oper in Konstanz und Hamburg. Es folgten unter anderen die Gräfin in Lortzings Oper „Der Wildschütz“ an der Staatsoperette Dresden oder Flora in Verdis „La Traviata“ bei den Internationalen Schlossfestspielen am Staatstheater Schwerin. Viele Spielzeiten war ich am Theater Lüneburg engagiert, wo ich zahlreiche Mezzo- und Spielalt – Partien des Opern- und Operettenrepertoires verkörperte. So z.B. die Maddalena in „Rigoletto“ von G. Verdi, Mary in Wagners „Der fliegende Holländer“, die Baba in der Oper „The Rake’s Progress“ von Igor Stravinsky u.v.m. 

Mittlerweile umfasst mein gesungenes Opernrepertoire mehr als vierzig verschiedene Fachpartien.

Bis zu meinem Fachwechsel war ich außerdem Aushilfe im Alt des Rundfunkchores Berlin und nahm dort an zahlreichen Konzerten und CD – Produktionen teil.

„Abseits“ der Klassik sang ich über viele Jahre im Booth des Musicals „Starlight Express“ in Bochum und war darüber hinaus Gründungsmitglied der „Teñoritas“, einer Show-Formation der „Fliegenden Bauten“, Hamburg, die mehrere Jahre bundesweit tourten, und u.a. im „Tipi – am Kanzleramt“ in Berlin, im „Meereskabarett“ auf Sylt und im Theaterzelt – Merzig auftraten. 

Im Sommer 2013 bereitete ich den Fachwechsel zum Sopran vor und debütierte mit großem Erfolg als Leonore in Beethovens Oper „Fidelio“ in Berlin. Die „Berliner Morgenpost“ schrieb: „Dies liegt nicht zuletzt an einer wirklich grandiosen Ilona Nymoen als Leonore,…“ – Der „Opernfreund“ vermeldete: „Ilona Nymoen ist eine optisch ideale, darstellerisch überzeugende Leonore, die auch vokal Erstaunliches leistet mit einem nicht nur höhensicheren, sondern auch in der Mittellage sehr präsenten Sopran.“

Zu meinen Opern-Rollen im Sopranfach zählen mittlerweile Turandot in der gleichnamigen Oper von G. Puccini, Leonora/ Verdi: „Macht des Schicksals“, Sieglinde/ Wagner: „Walküre“, Santuzza/ Mascagni: „Cavalleria rusticana“, Amelia/ Verdi: „Ein Maskenball“, sowie im Operettenfach: die Hauptpartien in Johann Strauss‘ „Zigeunerbaron“: Saffi und in der „Fledermaus“, Rosalinde oder die Titelpartie in Franz v. Suppés „Die schöne Galathée“.

Neben Opernengagements und Verpflichtungen als Solistin in Oratorien, sind Liederabende ein weiterer Schwerpunkt meiner künstlerischen Aktivität. Hier reicht mein Repertoire von Monteverdi bis zu Kompositionen von Wolfgang Rihm, wobei mir die Romantik und Spätromantik, wie z. B. die Orchesterlieder von Gustav Mahler ganz besonders am Herzen liegen.
Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung schrieb hierzu: „Ilona Nymoen brachte ihre reife, modulationsfähige Stimme mit klarem Ausdruck ins Spiel. Die nicht gerade eingängigen Intervallsprünge in „Das irdische Leben“ hatte sie ebenso sicher im Griff wie die Melismen in „Wer hat dies Liedlein erdacht?“ Mit Charme unterstrich sie gesellschaftskritische Spitzen in „Lob des hohen Verstandes“ und in der „Fischpredigt des Antonius von Padua“.

Meine Engagements und Konzerte führten mich u.a. an das Staatstheater Schwerin, Staatsoperette Dresden, Landestheater Neustrelitz, Theater Meissen, an die Kammeroper Frankfurt, in den Admiralspalast Berlin, den Nikolaisaal Potsdam, die Laeiszhalle Hamburg, an das Alleetheater Hamburg, Theater Lüneburg, Konzerthaus Berlin, Philharmonie Berlin, “Das Tipi am Kanzleramt”, “Fliegenden Bauten” Hamburg, Zeltpalast Merzig, Meereskabarett Sylt, Volksbühne Köln, zu den Festspielen Emsland, den Schlossfestspielen Kirchstetten/Wien, an das Goetheanum Dornach/Basel, das Teatro Toselli Cuneo, Teatro Duse Bologna, Tivoli Kopenhagen, …

Ich hatte die Freude unter folgenden Dirigenten zu singen: Roland Fister, Florian Erdl, Ernst Theis, Kent Nagano, Kurt Masur, Matthias Foremny, Simon Halsey, Marek Janowski, Thomas Dorsch, Knut Andreas, Thomas Hennig, Cordt Garben, Andreas Schulz, Helmut Weese, Urs Theus, Sierd Quarré, Marty Jabara, Meinolf Müller, Hooman Khalatbari, Fritz Weisse

Begleitet wurde ich dabei von Orchester, wie: Berliner Philharmoniker, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Philharmonia Hungarica, Hamburger Kammersolisten, Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Kopenhagen Symphony Orchestra, Preußisches Kammerorchester, Deutsches Filmorchester Babelsberg, Orchester der Staatsoperette Dresden, Rhein-Ruhr Philharmonie, Lüneburger Symphoniker, Neues Orchester Basel

Unter anderen in Szene gesetzt von den Regisseur:innen: Astrid Jacob, Claus Guth, Jasmin Solfaghari, Philipp Harnoncourt, Marguerite Kollo, Brigitte Gaudszuhn, Stefan Neugebauer, Florian Malte Leibrecht, Gretel Schulze, Peter Lotschak, Rainer Pudenz, Dorothea Rinck, Hajo Fouquet, Mauro Guindani, Enke Eisenberg, Uwe Deeken, Lutz Lansemann

Zu meinen Pianist:innen zählen: Herta Werner, Siegfried Schwab, Ekkehard Schoeps, Senka Brankovich, Klaus Sallmann, Markus Syperek, Luca Gorla, Markus Zugehör, Suwon Kim, Stefano Giannini; Christoph Stoecker, Raminta Lampsatis, Jens Holzkamp, Philip Mayers, Volker Sondershausen, Manuel Lange

Ich sang in Ensembles, wie dem Berliner Konzertchor, Starlight Express Bochum, Rundfunkchor Berlin, Teñoritas, „LesBellesImmortelles“, „Edellärm“, „Latin Passion“, „Fantastic Opera“